Das M.D.S-AGT Trainingsprogramm
Aggressionen gehören zum normalen Verhalten von Heranwachsenden. Kinder und Jugendlichen lernen mit zunehmenden Alter, aggressive Impulse unter Kontrolle zu bringen und mit ihren Konflikten gewaltfrei umzugehen. Dieses gelingt jedoch jedem gleich gut, denn ein geringes Einfühlvermögen, mangelnde Konfliktfähigkeit, können zu einer erhöhten Aggressivität führen.
Gewalt wird so zum Mittel für Zuwendung und Anerkennung, wobei das soziale Umfeld eine wesentliche Rolle spielen kann.
Hier setzt unser konzipiertes Antiaggressionstraining mit folgenden Kernpunkten an:
Methoden:
Kampfkunst als Chance der Selbstfindung und gegen Gewalt?
In unsere Gesellschaft bestimmt immer häufiger verbale oder physische Gewalt den täglichen Umgang miteinander. Gerade Kinder und körperlich unterlegene Menschen sind zumeist davon betroffen. Sie können schnell in die Opferrolle geraten. Besonders dann, wenn ihr Selbstbewusstsein und Durchsetzungsvermögen nicht sehr ausgeprägt sind. Gewaltbereite Täter registrieren schnell, wer ein geeignetes Ziel darstellt. So entwicklen sich schnell harmlose Situationen in eine gewisse gewaltorientierte Eigendynamik. Kinder, als auch Erwachsene werden dabei Gegenstand von Konfrontationen und im Extremfall für Gewalttaten benutzt. Kampfkunst bietet nahezu die Gelegenheit in optimaler Weise Stress und Spannungen des Alltags abzubauen.
Hier gilt es einen Ausgleich und ein gutes Körperbewusstsein zu fördern. Zudem wird großer Wert auf die Schulung der sozialen Kompetenzen, sowie der gewaltfreien Kommunikation gelegt. Kinder, Jugendliche und ggf. Erwachsene lernen in jeder ihrer Entwicklungsphasen für sich geeignete Lösungsstrategien zu entwickeln und zu verinnerlichen.
Unbesiegbar werden erlernt man nicht in paar Monaten. So sollte Selbstverteidigung, gewaltfreie Kommunikation sowie Förderung von Empathie unbedingt dauerhaft geschult werden. Denn Erfahrungen sammeln ,bedeutet selbstbewusster werden in dem was man tut.
AGT/ Kampfkunst gegen ADHS?
Es gibt einige Studien, die darauf hinweisen, dass Kampfkunst-Training für Menschen mit ADHS von Vorteil sein kann. Kampfkunst kann helfen, die Konzentration und Aufmerksamkeit zu verbessern, da es eine hohe körperliche und geistige Disziplin erfordert. Es kann zudem, die Impulskontrolle schulen und das Selbstbewusstsein stärken.
In einem intensiven Gespräch mit Klienten sowie Arzt/ Therapeuten wird besprochen welche Art des Trainings unterstützend helfen kann und ob es sinnvoll ist, da nicht jede Art des ADHS durch das Training unterstützt werden kann.